Sedierung | Schlafspritze

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Endoskopische Untersuchungen können mit unangenehmen Empfindungen oder Schmerzen verbunden sein.

Es besteht heute die Möglichkeit, dies durch intravenöse Verabreichung von Medikamenten zu vermeiden.
Der Patient wird hierbei in einen schlafähnlichen Zustand versetzt, in welchem bewusste Wahrnehmungen und Schmerzen ausgeschaltet sind (= tiefe Sedierung).

Die Atmungsfunktion sowie eine gewisse Reaktion auf äußere Reize bleiben erhalten. Es handelt sich somit nicht um eine Narkose im strengen Sinn.

Als Medikament verwenden wir Propofol. Die Gabe von Propofol ist ausgesprochen risikoarm und gut verträglich.

Notwendigkeit, Durchführung und eventuelle Risiken einer Sedierung werden im Rahmen des ausführlichen Vorgesprächs individuell besprochen.

Die Wirkungsdauer von Propofol im Anschluss an die Untersuchung ist nur kurz, so dass eine sinnvolle Befundbesprechung möglich ist.

Allerdings besteht, juristisch gesehen, eine Verkehrsuntauglichkeit für den Rest des Tages (12 Stunden), so dass eine Begleitperson (notfalls Taxi) erforderlich ist.